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Ambulanter Pflegedienst Offenbach Tina
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Auf dem Bild sieht man eine Frau, die auf einer Treppe sitzt. Sie trägt einen blauen Zweiteiler und eine Atemmaske. Das Gesicht stützt sie mit ihrer Hand. Symbolisch für: Fachkräftemangel in der Pflege - aktuelle Zahlen erklärt

4 MIN. LESEZEIT

12. September 2025

Fachkräftemangel in der Pflege: Neue Zahlen erklärt


Ein demografischer Wendepunkt steht bevor – und die Pflege ist mittendrin.


Deutschland steht vor einer der größten gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte: dem wachsenden Fachkräftemangel – insbesondere in der Pflege. Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts, veröffentlicht am 3. September 2025, zeichnen ein deutliches Bild: Die Babyboomer gehen in Rente – und das mit voller Wucht.

Aber was genau steckt hinter den nüchternen Zahlen? Und was bedeutet das konkret für die tägliche Arbeit in der ambulanten Pflege? Wir vom Pflegedienst Tina haben uns die Daten ganz genau angeschaut und teilen mit Dir unsere Einschätzung – praxisnah, ehrlich und lösungsorientiert.


Ein Blick auf die Fakten: So sieht die Zukunft des Arbeitsmarkts aus

Die Statistik ist deutlich und lässt kaum Interpretationsspielraum:

  • 13,4 Millionen Menschen werden bis zum Jahr 2039 das Rentenalter von 67 Jahren erreichen.
  • Das entspricht etwa einem Drittel aller aktuell erwerbstätigen Personen in Deutschland.
  • Die meisten davon gehören zur Generation der Babyboomer (Jahrgänge Mitte der 1950er bis Ende der 1960er).

Besonders dramatisch: Diese Lücke wird durch jüngere Generationen nicht geschlossen werden können. Schon jetzt ist der Nachwuchs am Arbeitsmarkt zu knapp – und das spüren wir in der Pflegebranche Tag für Tag.

Zahlen, die Sorgen machen – aber auch Handlungsspielräume aufzeigen

Im Jahr 2024 waren noch etwa 10 Millionen Menschen im Alter von 55 bis 64 Jahren berufstätig. Die Erwerbsquote der 55- bis 59-Jährigen lag bei bemerkenswerten 85 % – ein deutlicher Anstieg gegenüber den Vorjahren.

Doch selbst mit dieser gestiegenen Erwerbsbeteiligung reicht das nicht aus:

  • Die nachrückenden Gruppen, z. B. die 45- bis 54-Jährigen (aktuell ca. 9,3 Millionen),
  • …sind zahlenmäßig zu schwach, um die entstehende Lücke vollständig zu füllen.

Was das bedeutet:
Der demografische Wandel ist längst kein Zukunftsthema mehr – er findet jetzt statt. Und die Pflegebranche ist davon besonders stark betroffen.


Die Pflegebranche im Fokus: Wenn die, die pflegen, selbst bald Pflege brauchen

Kaum eine Branche spürt den Fachkräftemangel so unmittelbar wie wir in der Pflege.

  • Immer mehr Pflegekräfte aus der Babyboomer-Generation werden in den kommenden Jahren selbst in den Ruhestand gehen.
  • Gleichzeitig steigt der Bedarf an pflegerischer Versorgung – aufgrund eben jener alternden Bevölkerung.

Ein doppelter Druck, der kaum mit den bestehenden Ressourcen zu bewältigen ist.

Mehr Pflegebedürftige + Weniger Pflegekräfte = System am Limit

Das ist keine übertriebene Darstellung, sondern Realität für viele ambulante Dienste – und für die Menschen, die auf gute Pflege angewiesen sind.

Pflege ist mehr als ein Job – sie ist Berufung (und braucht endlich die richtigen Rahmenbedingungen)

Die öffentliche Debatte kreist derzeit zurecht um zwei zentrale Punkte:

  • Faire Bezahlung
  • Work-Life-Balance

Diese Themen sind keine Luxusfragen – sie sind entscheidend, wenn wir junge Menschen für die Pflege begeistern und erfahrene Kräfte im Beruf halten wollen.

Zu lange wurde in der Pflege am Limit gearbeitet, oft mit unzureichender gesellschaftlicher Anerkennung. Doch das Blatt beginnt sich zu wenden – auch, weil wir es als Branche selbst in die Hand nehmen.


Unsere Haltung beim Pflegedienst Tina: Herausforderung annehmen, Zukunft gestalten

Wir beim Ambulanten Krankenpflegedienst Tina sehen die aktuellen Entwicklungen nicht nur als Krise, sondern auch als Chance zur Umgestaltung.

Und ja – es braucht neue Wege. Aber vor allem braucht es Mut, Dinge anders zu denken. Deshalb setzen wir konsequent auf drei zentrale Handlungsfelder:

1. Mehr Flexibilität im Arbeitsalltag

Pflegekräfte leisten Tag für Tag Großartiges. Deshalb bieten wir:

  • Flexible Schichtpläne, die auf das Leben unserer Mitarbeitenden abgestimmt sind.
  • Berücksichtigung individueller Bedürfnisse bei der Dienstplanung.
  • Möglichkeiten zur Teilzeitbeschäftigung und Rückkehr nach Auszeiten.

Unser Ziel: Ein Arbeitsumfeld, das nicht ausbrennt, sondern unterstützt.

2. Attraktive Gehälter & Wertschätzung

Faire Entlohnung ist für uns keine Frage von Budget, sondern von Haltung.

Wir sorgen dafür, dass Pflegekräfte bei uns nicht nur das bekommen, was sie verdienen, sondern auch das Gefühl haben:
"Meine Arbeit wird gesehen und geschätzt."

3. Weiterbildung statt Stillstand

Stagnation ist der Feind von Motivation. Deshalb investieren wir gezielt in:

  • Fort- und Weiterbildungen, auch berufsbegleitend.
  • Individuelle Entwicklungspfade – vom Berufseinstieg bis zur Fachkraft-Qualifizierung.
  • Moderne Pflegekonzepte und neue Technologien, die den Alltag erleichtern.

Die zentrale Frage: Wie gewinnen wir junge Menschen für die Pflege?

Hier sind einige Ideen, die wir diskutieren – und teilweise bereits umsetzen:

  • Pflege als Karriere sichtbar machen – mit authentischen Einblicken in den Arbeitsalltag.
  • Praktika und Orientierungsangebote fördern, um Berührungsängste abzubauen.
  • Mentorenprogramme, bei denen erfahrene Pflegekräfte ihr Wissen weitergeben.
  • Frühzeitige Berufsorientierung in Schulen – am besten ab der 8. Klasse.

Denn eines ist klar: Wenn wir die nächste Generation nicht gezielt ansprechen, wird die Pflege in den kommenden Jahren noch stärker unter Druck geraten.


Fazit: Die Zahlen lügen nicht – aber sie können ein Weckruf sein

Der Fachkräftemangel ist keine theoretische Bedrohung – er ist bereits spürbare Realität. Die Zahlen des Statistischen Bundesamts machen deutlich, dass wir jetzt handeln müssen, um unsere Pflege zukunftsfähig zu gestalten.

Wir vom Pflegedienst Tina glauben:
Engagement, Kreativität und eine klare Haltung sind der Schlüssel, um diese Herausforderung zu meistern.

Und wir machen den Anfang – Tag für Tag, Pflege für Pflege.

Auf dem Bild sieht man eine Frau, die auf einer Treppe sitzt. Sie trägt einen blauen Zweiteiler und eine Atemmaske. Das Gesicht stützt sie mit ihrer Hand. Symbolisch für: Fachkräftemangel in der Pflege - aktuelle Zahlen erklärt
Autor
Experte für ambulante Krankenpflege
069 98195037
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